Pläne
ich will mich als Model bewerben
und als Statist im Theater arbeiten
und Kraftport treiben
und vielleicht eine Rentnerkarate-Gruppe aufmachen und mit dem Roller nach England rollern
und trommeln lernen
und ein Buch schreiben
und Bilder malen
und alle Mussen in Frankfurt besuchen
und Massage anbieten (hatte ja mal einen Kurs gemacht
und einen Klangschalenkurs auch - das könnte ich verbinden......
und als Testkäuferin arbeiten.
h tt p s: // w w w. emma.de/artikel/ein-gespraech-margarete-mitscherlich-ich-bin-uralt-265137
dort steht:
Mein Großvater konnte mit 97 noch gehen, und meine Mutter ist mit über 90 noch nach Afrika gefahren und bis 97 klar geblieben
ja...ich will
mit 90 nach Afrika
und
mit 97 gehen können...
und ich möchte mal in einer anderen Stadt (in der mich niemand kennt)
verhüllt wie eine Mohammedanerin herumlaufen und schauen ,wie ich behandelt werde ,von den Mitmenschen...?
ich habe schon wieder eine Idee,
die ich heute zufällig gefunden habe.
Ich möchte in Darmstadt solch eine
Toast-Redegruppe gründen :
Toast Club
Wer Familie, Freunde, nette Menschen in seiner Nähe hat, mit denen er gerne einen Abend verbringt, und wer außerdem Freude an intelligentem Spiel hat – für den ist der Toast Club genau des Richtige und eine echte Alternative zu den üblichen gesellschaftlichen Zusammenkünften mit üppigen Menus oder in einsamen Stunden gefertigten vegetarischen Häppchen:
Wenige Menschen werden mit Rednertalent geboren. Die meisten müssen es sich erwerben.
Erwerben durch Übung.
Toast-Clubs sind hervorragend geeignet, diese Übungsmöglichkeiten unterhaltsam, spielerisch und ohne viel Aufwand selbst zu schaffen.
Toast-Clubs dienen also spielerisch und nebenbei dem Erlernen und Einüben der freien Rede.
Die Organisation ist völlig frei.
Die "Spielregeln"
Ganz wichtig:
Es gibt Käse und Rotwein.
Ab 19:30 Uhr.
Die Erfahrung zeigt: unter fünf Teilnehmern ist das Spiel langweilig, über zehn zieht es sich zu lange hin.
Zu unserer Toast-Runde gehören etwa 20 Personen. Viele können nicht jedes Mal kommen, und so pendelt sich die Zahl der aktiven Teilnehmer immer etwa bei sechs bis acht ein.
Dringend zu empfehlen: auch wer über einen längeren Zeitraum nicht kommen konnte, sollte immer wieder eingeladen werden.
Sonst gewinnt der Termin Zwangscharakter und die Begegnung verliert an Leichtigkeit.
Etwa ab 20:00 Uhr beginnen wir mit den kleinen Reden.
Jeder kann sich im Vorfeld Redethemen ausdenken.
Auf nummerierten Zetteln kommen die Themen in einen Sektkübel – das halten wir für stilvoll – sodass auch feststeht, wer als Erster, Zweiter, Dritter, Letzter redet.
Jeder zieht einen Zufallszettel.
Die Themen der letzten Jahre sind hier nachzulesen und werfen ein Licht auf die vielfältigen Möglichkeiten des Spiels auch zwischen Ernsthaftigkeit und Groteske.
Die aktuellen Themen stellen wir monatlich neu ein.
Freier Lauf der Phantasie!
Jeder Redner spricht stehend etwa 3 Minuten lang.
Alle Regeln können geändert werden.
Das Einzige was mir unverzichtbar scheint ist: es muss stehend geredet werden. Denn im Sitzen können wir alle sprechen. Mark Twain sagte: „Das menschliche Gehirn ist eine hervorragende Einrichtung. Es funktioniert bis zu dem Augenblick, wo Du aufstehst, eine Rede zu halten.“
Dieser Einschränkung des Gebrauchs unseres Kopfes entgegen zu wirken ist – neben der Freude und dem Spaß – der Sinn unseres Toastclubs.
Dann tauschen wir uns kurz über die Reden aus.
Die Anmerkungen beziehen sich auf den rhetorischen Teil, also auf Gestik, Mimik, Blickkontakt, Betonung und Eleganz.
Aber auch auf den inhaltlichen Teil, wobei wir sehr großzügig sind: Unsinn wird Unsinn genannt. Aber es kommt nicht darauf an, ein Thema inhaltlich erschöpfend zu bearbeiten.
Das dürfte in drei Minuten auch selten möglich sein.
Manchmal steht auch jemand auf und hält eine Gegenrede zu der eben gehörten.
Oder wir verabreden von vorneherein: jeder Redner muss eine Pro- und eine Contra-Rede halten.
Entsprechend müssen dann auch die Themen gestaltet werden, etwa: Frauen in die Bundeswehr ja oder nein.
Der Redner hätte dann in der ersten Rede die Pro-Position, in der zweiten die Contra-Position zu vertreten.
Beliebt ist auch das Einbauen von Handicaps.
Zum Beispiel üben wir das Langsam-Sprechen.
Oder das Pause-Machen.
Oder besonders artikuliert zu reden.
Oder das Vermeiden von Fremdworten.
Oder das Einbauen einer Redefigur, eines Bildes, einer rhetorischen Frage.
Eine Grundregel unseres Clubs: Jeder muss eine Rede halten.
Gegen bloße Zuhörer ist zwar prinzipiell nichts einzuwenden.
Aber ihre Anwesenheit kann die Runde zum Wettbewerb machen.
Das widerspricht der Leichtigkeit, dem Spielerischen.
Wir sind ein reiner „Herren-Club“. Genauso möglich sind reine Frauengruppen oder gemischte Runden.
Wir treffen uns einmal im Monat, in der Regel am 3. Mittwoch im Monat.
Immer am gleichen Ort.
Wir freuen uns alle jedes Mal auf die Toastrunde.
Wenn sie ausfällt sind alle enttäuscht.
Selbst wenn der eine oder andere zunächst keine Lust zum Debattieren hat: innerhalb kürzester Zeit ist der Funke der Anregung und Freude zu spüren. Wir haben sehr viel zusammen gelacht.
Wir haben viel – teilweise sogar Kluges – miteinander gesprochen.
Und es gibt keinen in unserer Runde, der nicht deutlich besser geworden ist in seiner Fähigkeit, sich in freier Rede zu artikulieren.
Ganz besonders der, der vor unserem ersten Treffen den ganzen Tag darüber nachgedacht hatte, wie er am Abend so glaubwürdig wie möglich nach rechts oder links ohnmächtig vom Stuhl kippen könnte – nur um keine Rede halten zu müssen!
Mit und für unsere Vorfahren feiern - aber nicht wie Halloween, sondern richtig schön!
Das kann ich mir gut vorstellen,
zusammen mit meinen Freundinnen nach zu machen
ein Foto von einer verstorbenen Freundin zu einem Stuhl an den Tisch stellen
und jeder Gast erzählt
beim Essen
von früher von ihren Erlebnissen und Erinnerungen
eine Frau arbeitet in Amerika für einen TV-Sender, sie übersetzt für Taubstumme....
und der Ehemann will das auch lernen und übt mit,
zum Beispiel auch beim Auto fahren.
Die beiden haben so viel Spaß daran....
ich habe auch schon mal gedacht, daß wäre etwas für mich ...?
Das könnte ich eigentlich jetzt schon beginnen - täglich einige Worte -
mal schauen, ob mir demnächst mal Unterrichtsmaterial in die Hände fällt?
17.12.2016
bekam ich eine Mail aus Großbritannien.
Die ganze Familie trifft sich an Weihnachten in Worcester,
ich kann ja leider nicht dabei sein.
Da kam mir eine Idee.
irgendwann
will ich endlich mal über Weihnachten in Wales sein.
Ich will mir eine große Ferienwohnung mit Küche mieten und für alle ein Weihnachtsessen kochen und alle in die Ferienwohnung einladen,
ich bitte Gott und die Engel um Gesundheit, damit dieses Vorhaben real wird.
Meiner Familie verrate ich aber noch nix davon, das hat ja noch Zeit.
Auf alle Fälle wird es dann schlesische Mohnklöße geben.
Ich freu mich darauf.
meine Nachbarin hat mir ihren alten Kalender 2016
von ihrer Urlaubsgegend Südtirol gegeben.
Das sind schöne großformatige Fotoaufnahmen auf festem Papier,
ich schneide die Bilder aus und nutze sie als Tischset.
Die Fotos sind wirklich sehr schön und schon bin ich wieder am Pläne schmieden für die Zukunft,
da würde ich total gerne mal zusammen mit der Nachbarin hinfahren.
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